Baccara Exklusiv Band 131 by Heather MacAllister

Baccara Exklusiv Band 131 by Heather MacAllister

Autor:Heather MacAllister
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 9783733721831
Herausgeber: CORA Verlag


7. KAPITEL

Am nächsten Morgen klopfte Maggie als Erstes an Kyles Bürotür. „Ich habe großartige Neuigkeiten.“

„Ich auch.“

„Du zuerst.“ Freudestrahlend ging sie durch den Raum, setzte sich in den Stuhl vor Kyles Schreibtisch und schlug die Beine übereinander.

Kyle starrte auf ihre Beine. „Es gibt was zu feiern.“

„Sind das deine guten Neuigkeiten?“

„Klingt Feiern in deinen Ohren nicht gut? Für mich schon.“

Sie ließ einen ihrer hochhackigen Slingpumps von den Zehen baumeln. „Also, was feiern wir?“

Man brauchte einen Grund zum Feiern? Er sah wie hypnotisiert auf ihren nackten Fuß. „Deine guten Neuigkeiten.“

Sie lachte – ein kleines, kehliges Lachen, das ihm durch und durch ging. „Du hast meine Neuigkeiten ja noch gar nicht gehört.“

„Willst du sie mit mir feiern?“

„Sicher.“

„Das allein sind für mich schon gute Neuigkeiten.“ Er konnte den Blick nicht von ihr lösen und wünschte, sie hätte die Tür hinter sich geschlossen. Er wünschte, Janet würde Kaffee trinken gehen.

„Meine Großmutter hat beschlossen, dir zu helfen, was die Japaner angeht. Ich glaube, du wirst in Jeffersonville keine Probleme mehr haben.“ Sie strahlte ihn an.

Japaner? Ach ja. „Das ist schön.“

„Kyle! Ist das alles, was du dazu zu sagen hast?“

Er schloss die Augen, hatte sie aber immer noch in ihrem kurzen engen Rock mit den hübschen langen Beinen und den nackten Füßen vor sich.

„Wenn ich dich nicht bald mal allein sehen kann, werde ich mit meinem Auto bis auf euer Grundstück fahren, unter der alten Eiche parken und den Baum hoch bis zu dir ins Zimmer klettern.“ Er öffnete die Augen wieder und blickte sie lange an. „Verstehst du, was ich meine?“

Sie nickte wie in Trance, erhob sich und schlüpfte wieder in ihren Schuh.

„Und?“ Seine Nerven flatterten. Gespannt wartete er auf Maggies Antwort.

„Wann wollen wir feiern?“

Er hatte fast vergessen zu atmen. „Jetzt?“

„Ich denke nicht.“ Es klang nicht sehr überzeugend.

„Heute Abend? Ich werde kochen.“ War er verrückt geworden? Er konnte überhaupt nicht kochen!

„Meine Großmutter möchte, dass du heute Abend zu uns kommst, um … Oh!“

Er war mit seinem Stuhl um den Schreibtisch herumgerollt und aufgestanden, ergriff nun ihre Hand und zog sie zu sich hoch.

„Kyle, ich denke wirklich, du solltest …“

„Gut. Dann aber morgen Abend, sonst habt ihre meine Reifenspuren auf dem Rasen.“

Schweren Herzens ließ er sie los. Nebenan saß Janet an ihrem Schreibtisch und bei geöffneter Tür konnte jeder hereinkommen, der wollte.

„Okay.“ Mit unsicheren Schritten ging Maggie zur Tür.

„Maggie?“

„Ja?“

„Mitch hat es endlich begriffen. Du wirst keine Schwierigkeiten mehr haben, weder mit ihm noch mit den anderen.“

An den Rest des Tages erinnerte sich Maggie nur verschwommen. Zur Teezeit war ihre Familie noch deprimiert, ging dann aber dazu über, intensiv die Rezeptsammlung und Opals Kartei im Hinblick darauf durchzusehen, was bei vergangenen Feierlichkeiten erfolgreich gewesen war.

Rubys Erfahrungen, Märsche und politische Kampagnen zu organisieren, wurden ebenfalls genutzt. Sie waren also dabei, einen umfangreichen Plan auszuarbeiten.

Maggie war keine große Hilfe. Sie bemerkte zwar die auffordenden Blicke, kümmerte sich jedoch nicht darum. Heute Abend würde Kyle kommen und morgen würden sie … feiern.

Sie wusste, was er damit gemeint hatte und war einverstanden. Doch sie war eine moderne Frau, und deshalb würde sie moderne Vorsichtsmaßnahmen treffen.



Download



Haftungsausschluss:
Diese Site speichert keine Dateien auf ihrem Server. Wir indizieren und verlinken nur                                                  Inhalte von anderen Websites zur Verfügung gestellt. Wenden Sie sich an die Inhaltsanbieter, um etwaige urheberrechtlich geschützte Inhalte zu entfernen, und senden Sie uns eine E-Mail. Wir werden die entsprechenden Links oder Inhalte umgehend entfernen.